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Atelierhaus an der Hasemauer 2.0: Ab Juli ziehen dort fünf Osnabrücker Kunststudierende ein

4. MAI 2022 von JASMIN SCHULTE

 
Foto von links nach rechts: Azim F. Becker, Ronja Bredenförder, Kaan Ege Önal, Jakob Schöning, Elena Kok, Melanie Harder, Eva Lause, Alexej Eisner
Die Vorbereitungen laufen: Ab Juli ziehen fünf neue Gesichter in das Atelierhaus an der Hasemauer ein. Zwei Jahre werkelten dort Osnabrücker Künstler, die nun das von der Egerlandstiftung gestellte Kunsthaus verlassen.

Ronja Bredenförder, Jakob Schöning, Eva Lause, Kaan Ege Önal und Alexej Eisner: Das sind die fünf Osnabrücker Kunststudierenden, die den Zuschlag bekommen haben, ab Sommer für zwei Jahre im Atelierhaus an der Hasemauer an ihren eigenen Projekten zu arbeiten. Damit lösen sie Azim F. Becker, Melanie Hader und Elena Kok ab, die seit Juli 2020 mithilfe der Egerlandstiftung und Kulturberater Reinhard Richter erstmalig im Atelierhaus arbeiten konnten. Zuvor handelte es sich bei dem im Hinterhof versteckten Gruppenatelier um eine ehemalige Werkstatt.
Künstlerische Workshops für alle

Die öffentliche Förderung von der Stiftung bedeutet für die freischaffenden Künstlerinnen und Künstler, dass sie nur noch die Nebenkosten selbst zahlen müssen. „Die Kaltmiete übernimmt die Egerlandstiftung“, erklärt Kunststudent Alexej Eisner. „Im Gegenzug bieten wir künftig verschiedene Workshops an.“ Die Gruppe um Azim F. Becker hatte zuletzt Mitmach-Aktionen für Jugendliche und Kinder zum Beispiel über den Ferienpass angeboten. [...]
Atelierhaus

„Wir hatten hier eine schöne Zeit, aber jetzt ist die Idee, hier neue Leute einziehen zu lassen“, erklärt Becker. Damit würde man jungen Künstlerinnen und Künstlern in der Hasestadt eine Basis bieten können. Dazu konnten sich kreative Köpfe mit einer Auswahl ihrer Werke sowie der Begründung, weshalb man hier woran arbeiten wolle, bewerben. Eine Jury, in der unter anderem auch Becker selbst saß, wählte dann das neue Atelierteam aus.

„Es haben sich wirklich viele Personen beworben, überwiegend Studierende“, erzählt er. [...] Einen ersten Geschmack haben sie Ende April erhalten, als sie die Türen ihres Ateliers für ein Wochenende allen Interessierten öffneten. Rund 500 Leute von Künstlern, über Sammler bis hin zu Studierenden besuchten sie an der Hasemauer. Dabei konnten sogar einige Werke verkauft werden.
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